In den 80er Jahren brachten indische und indonesische Frauen mich in Verbindung mit feministischer Theologie. Mitgeprägt habe ich danach im hiesigen Kontext Feministische Theologie, Frauenbewegung und Frauen für Frieden. Ich leitete zweijährige Bibliodrama-Fortbildungen im Kardinal-Döpfner-Haus in Freising. Meine Bilder sind inspiriert durch die erlebte Auseinandersetzung mit den aus dem Rahmen gesprungenen biblischen Frauen.
Diese Bilder sind akustisch-visuelle Zwiegespräche zwischen dem Geistig-Immateriellen von Musik und dem Materiellen, Sichtbaren, Begrenzten der Malerei.
Ich nähere mich der Musik, die mich berührt, durch zahlreiche Skizzen mit geschlossenen Augen und eröffne mir den Klangkosmos. Die Bilder entstehen dann aus diesem Hintergrund und der Dynamik des Augenblicks.
Besonders diese Bilder veranschaulichen, dass die Begegnung mit Karlfried-Graf-Dürckheim und Dr. Maria Hippius-Dürckheim nicht nur mein Leben, sondern auch mein Malen prägt. Nach meditativer Einstimmung entwickeln sich die Bilder im Dialog aus der Dynamik des Inneren, dem inneren Klang.
Aus meiner entwicklungspolitischen Tätigkeit bleibt Verbundenheit mit den Menschen in Übersee, ihrer Hoffnung, ihrem Handeln, ihrem Leiden. Manchmal tauchen sie in meinen Bildern auf.